Halbzeit, letzte Februar-Woche, Murakami-Overkill
Morgen ist der 1. März und vor einem halben Jahr saß ich noch in Bonn und war dabei das Weite zu suchen. Seither habe ich mein Zelt hier aufgeschlagen und mich (aber das auch schon seit langem) eingelebt. Ich bin nur zu sehr darüber erstaunt, dass die Zeit so wahnsinnig schnell vorbei geht und ich immernoch stotter wie einst Scatman John und einfach keinen richtigen Satz auf Japanisch herausbekomme. Nichtsdestotrotz gehts voran, langsam aber sicher, jeden Tag ein bißchen mehr - nur nicht ans Ende denken, was aber doch schon so nah ist. *seufz*
Zur Ablenkung gabs meine geliebte, aber mittlerweile geendete Olympiade, mit der Bilanz, dass Japan eine Goldmedallie und viele, viele undankbare 4., 5. und Folgeplätze erreicht hat...aber immerhin Gold in einer meiner Lieblings-to-watch-Sportarten. Außerdem hatte ich endlich Gelegenheit, Zeit und Ruhe meine Dauerlektüre "Mr. Aufziehvogel" von Haruki Murakami zu beenden. Zuvor hatte ich mir (in Japan) ja schon "Kafka on the shore", "Naokos Lächeln", "Wilde Schafsjagd" und "Tanz mit dem Schafsmann", sowie einen Kurzgeschichtenband zu Gemüte geführt. Den Aufziehvogel fand ich jetzt nicht ganz so toll, wobei mich das Ende doch nochmal gepackt hat...aber wenn man hintereinander so viel von Murakami liest, dann schwirrt einem der Kopf und man weiß nicht mehr wo welche Katze mit wem gesprochen, wer oder was durch welche Wand auf der Suche nach sich selbst oder erotischen Fantasien, Depressionsbewältigung ob in japanischen Großstädten, tiefen Wäldern, oder gar ganz woanders sein "Roadmovie" zu Klassik oder 60er Jahre Oldies erlebt hat.
Mein derzeitiges Roadmovie wird durch eine Queerbeet-Auswahl begleitet und umreißt gewisse Disco-Flower-Power Songs, sowie alternativ-rockige und japanische Stücke. Mal helfe ich zwei Deutschlehrern an der Uni, die im September mit einer Studentengruppe nach Freiburg reist und bis dahin ein paar Alltagskonversationen drauf haben sollte, mal spaziere ich durch den Park hinter dem Wohnheim, sehe wie hier und da die Knospen blühen und alles grün und grüner wird. Zur Belohnung bekomme ich deutsches Brot geschenkt und fahre mit 15 anderen Studenten in die Berge, wo wir uns in heißen Quellen entspannen, frische Luft atmen und unheimlich schöne Natur bewundern. So geschehen gestern und heute (27.2. und 28.2.), andererorts auch als Rosenmontag und Veilchendienstag bekannt. Bei uns ging es aber ganz und gar unkarnevallistisch zu, selbst der Alkohol war zu wenig um ein "Viva Colonia" anzustimmen...aber nunja, wir waren ja auch dort, um uns zu entspannen. Wir, das waren Michiko, Sayaka, Higo, Yutaro, Hirose, Shinji, Yuko, Sabine, Ping, Minh, May, Christian, Matthew, Bernd, James und ich. Eine bunt gemischte Gruppe, die sich die halbe Nacht Saufspiele spielend amüsierte und am morgen zwischen 6:30 und 10:00 wieder das Tageslicht des Aso-Gebirges erblickte. Am Nachmittag waren wir wieder zu Haus, etwas erschöpft und müde, aber doch zufrieden, dass dieser Kurztrip so glatt über die Bühne ging und mit so vielen Leuten organisiert werden konnte (C3 sei dank).
Zur Ablenkung gabs meine geliebte, aber mittlerweile geendete Olympiade, mit der Bilanz, dass Japan eine Goldmedallie und viele, viele undankbare 4., 5. und Folgeplätze erreicht hat...aber immerhin Gold in einer meiner Lieblings-to-watch-Sportarten. Außerdem hatte ich endlich Gelegenheit, Zeit und Ruhe meine Dauerlektüre "Mr. Aufziehvogel" von Haruki Murakami zu beenden. Zuvor hatte ich mir (in Japan) ja schon "Kafka on the shore", "Naokos Lächeln", "Wilde Schafsjagd" und "Tanz mit dem Schafsmann", sowie einen Kurzgeschichtenband zu Gemüte geführt. Den Aufziehvogel fand ich jetzt nicht ganz so toll, wobei mich das Ende doch nochmal gepackt hat...aber wenn man hintereinander so viel von Murakami liest, dann schwirrt einem der Kopf und man weiß nicht mehr wo welche Katze mit wem gesprochen, wer oder was durch welche Wand auf der Suche nach sich selbst oder erotischen Fantasien, Depressionsbewältigung ob in japanischen Großstädten, tiefen Wäldern, oder gar ganz woanders sein "Roadmovie" zu Klassik oder 60er Jahre Oldies erlebt hat.
Mein derzeitiges Roadmovie wird durch eine Queerbeet-Auswahl begleitet und umreißt gewisse Disco-Flower-Power Songs, sowie alternativ-rockige und japanische Stücke. Mal helfe ich zwei Deutschlehrern an der Uni, die im September mit einer Studentengruppe nach Freiburg reist und bis dahin ein paar Alltagskonversationen drauf haben sollte, mal spaziere ich durch den Park hinter dem Wohnheim, sehe wie hier und da die Knospen blühen und alles grün und grüner wird. Zur Belohnung bekomme ich deutsches Brot geschenkt und fahre mit 15 anderen Studenten in die Berge, wo wir uns in heißen Quellen entspannen, frische Luft atmen und unheimlich schöne Natur bewundern. So geschehen gestern und heute (27.2. und 28.2.), andererorts auch als Rosenmontag und Veilchendienstag bekannt. Bei uns ging es aber ganz und gar unkarnevallistisch zu, selbst der Alkohol war zu wenig um ein "Viva Colonia" anzustimmen...aber nunja, wir waren ja auch dort, um uns zu entspannen. Wir, das waren Michiko, Sayaka, Higo, Yutaro, Hirose, Shinji, Yuko, Sabine, Ping, Minh, May, Christian, Matthew, Bernd, James und ich. Eine bunt gemischte Gruppe, die sich die halbe Nacht Saufspiele spielend amüsierte und am morgen zwischen 6:30 und 10:00 wieder das Tageslicht des Aso-Gebirges erblickte. Am Nachmittag waren wir wieder zu Haus, etwas erschöpft und müde, aber doch zufrieden, dass dieser Kurztrip so glatt über die Bühne ging und mit so vielen Leuten organisiert werden konnte (C3 sei dank).
Hidden. Michiko auf einem Rastplatz.
2 Comments:
At 12:22 AM,
Anonymous said…
yo, ich hab ja jetzt offiziell zwei drittel rum... ne, die zeit vergeht viel zu schnell...
At 3:03 PM,
Anonymous said…
日本語でごめん!!
黒川温泉旅行、楽しかったね~☆
ケイティ、知らない間に、たくさん面白い写真を撮っていたんだね!!良い思い出だよ♪
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