Im Land der Dichter und Denker

Klassisches, Skurilles und Lustiges, Tolles und Unglaubliches aus Germany mit einer Prise Unileben und Japan, einem Hauch Ironie und gewürzt mit extra viel nonsense

Monday, January 23, 2006

能楽、書道・・・試験

...wieder ein Mal ein paar Neuigkeiten aus dem Land der aufgehenden Sonne, der fast sehr erfolgreichen Skispringer beim Heimspringen in Sapporo, des Börsenchaos' und der nicht so eisigen Temperaturen, wie man sie derzeit in Europa erleben kann.

Hier herrschen herbstlich-winterliche Verhältnisse, mit heiter bis wolkigen Tagen, meist aber ohne Regen und Mittags-Temperaturen, die zu einem schalfreien, "manteloffen" Spaziergang einladen. Leider ist es mir aber derzeit nicht möglich in den Genuss solcher Spaziergänge zu kommen, da ich sehr mit Lernen beschäftigt bin, will ich doch sehen, dass ich hier mit Bravour bestehe. Ok, ein B reicht mir auch...

...am verlängerten Wochenende habe ich dann zusätzlich Volleyball gespielt, Karaoke gesungen oder sagen wir eher, gekrächzt...japanische Kalligraphie und Origami gemacht und an einem Mini- Unesco-Workshop für japanisches Theater teilgenommen. Letzteres ging über Nô, eine der ältesten und traditionsreichsten Theaterformen Japans. Leider habe ich nicht alles, was dazu erklärt wurde und den Inhalt der Gesänge nicht verstanden, war aber von den zwei Darbietungen sehr beeindruckt. Am Ende habe ich mich noch mit einem der sensei über die Masken unterhalten, von denen ich dann sogar eine aufsetzen durfte. Man sieht so gut wie nichts durch diese Maske, aber das ist nicht die einzige Schwierigkeit beim Nô. Hinzu kommen noch die langsamen Bewegungen, die mindestens 2 Jahre Training vorraussetzen um richtig beherrscht zu sein. Achja...da habe ich mir mal wieder gedacht, dass ich doch viel zu wenig über Theater weiß und das künftig ändern werde. Nô werde ich wohl eher nicht selber spielen, aber mal eine richtige Vorführung sehen, das wär doch was.

Warum ich ein verlängertes Wochenende hatte? Naja, um mehr lernen zu können bzw. noch mehr Zeit habe mich vorm Lernen zu drücken. Und wenn wir mal ehrlich sind, dann können wir uns denken, dass es leider nicht ganz so war. Die Uni musste Vorbereitungen für den Ansturm vieler, vieler Oberschüler treffen, die an den Uni-Zulassungsprüfungen teilnehmen wollten. Das hat für uns dann zwei Uni-freie Tage bedeutet und gelernt habe ich trotz immer wieder erwähnter Faulheit schon. Und wenn dann die Prüfungen vorbei sind erwartet mich ein Wochenende in Saga, nördliches Kyushu. Denn dort werden wir einen Ausflug mit den vielen Austauschstudenten unternehmen, ein paar Museen abklappern, frische Luft schnappen und uns abends im Ryokan-eigenen Onsen erholen. Hm, das sind doch Aussichten...

...und diese.
...Kumamoto City

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