TOKYO
Seit Freitag bin ich nun in Japans gigantischer Hauptstadt. Und ich fühle mich so winzig zwischen den riesigen Wolkenkratzern, den menschenüberfluteten Straßen und denn Leuchtreklame-Stadtteilen, dass ich nicht weiß, ob ich weinen oder lachen soll. Doch lieber lachen...oder...irgendwie ist es doch seltsam, dass es sowas wie Tokyo überhaupt gibt, oder? Das ist keine Stadt, nein, das ist ein Phänomen...eine Lebenseinstellung. Hier wird Konsum nocht nur groß, sonder sehr groß geschrieben. Als alter, belesener und sehr intelligenter Soziologe möchte ich von einer Hyper-Konsum Gesellschaft sprechen, die ihr Geld und ihre Zeit vor allem in Vergnügen und Aussehen investiert. Ja, hier sehen alle sehr stylish aus und warum? Damit sie in den Achterbahnen und Riesenrädern am Korakuen-Bahnhof im Stadtteil Bunkyoku (da wo der Tokyo Dome steht)gut aussehen, sich ihren To-Go Cafe in der überfüllten Metro gekonnt cool runterkippen und auf ihren bling-bling Handys rund um die Uhr Nachrichten schreiben. Damit sie neben den anderen stylishen und konsumgeilen Japanern nicht auffallen und sich wenn denn mal die Leuchtreklamen ausgehen in ihre winzigen Wohnungen zurückkehren, wo sie ihre Maske ablegen und in ihr Futon klettern um für ein paar Stunden in echte Träume zu versinken.
2 Comments:
At 8:15 AM,
Anonymous said…
ich glaube catie, du meinst wohl ehr GIGANTOMANISCHE stadt, nicht wahr.... mmmm... hyper-konsum
At 5:57 AM,
Anonymous said…
@ henri de la croix: bitte was? interessante ansicht...
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